Regionalliga Nordrhein wb-Jugend: HC Gelpe/Strombach – HSG Marienheide/Müllenbach 13:19 (10:10).

Im oberbergischen Lokalderby trafen am Sonntag die beiden Ligaschlusslichter aufeinander. Die Nervosität war beiden Teams anzumerken, schließlich warteten beide noch auf die ersten Ligapunkte. Schon die erste Hälfte war vom Kampf und durch viele Fehler geprägt. Bester Akteurinnen waren auf beiden Seiten die Torhüterinnen. Gelpe/Strombach lag zunächst ständig in Führung und erspielte sich zwischenzeitlich sogar einen 8:5-Vorsprung (14.), zur Pause hatten die Gäste aber bereits wieder ausgeglichen.

Hektisch blieb es auch nach dem Seitenwechsel. Erst nach über acht Minuten fiel der nächste Treffer. Das 11:10 durch Maja Schaub sollte die letzte HC-Führung der Partie werden. Bis zum 13:13 (42.) blieb die Partie noch offen, dann kassierte die HC-Keeperin für eine Bemerkung in Richtung der Schiedsrichter eine Zeitstrafe. Hiervon ließen sich die Gastgeberinnen völlig verunsichern, während Marienheide/Müllenbach noch sechs Tore bis zum Schlusspfiff erzielte. „Das war ein sehr schlechtes Spiel von uns. Uns fehlte der Glaube an uns selbst“, musste HC-Trainerin Anja Kuba ernüchtert feststellen. HSG-Trainer Michael Debus sprach von einem „zu hoch“ ausgefallenen Ergebnis, durch das sein Team die rote Laterne an die Gummersbacher Spielgemeinschaft abgegeben hat.

Tore HC Gelpe/Strombach: Emma Brand (6/1) Maja Schaub, Franca Schütz (je 3), Avielle Bogning Sobze (1).

Text: Oberberg-Aktuell.de.