Landesliga Mittelrhein Damen: ASV SR Aachen II – HC Gelpe/Strombach III 27:20 (14:12).

Die Voraussetzungen für das erste Spiel nach der Weihnachtspause hätten für das Team von Tobias Wohlfromm kaum schlechter sein können. Die einzige verfügbare Torhüterin Anna Heuschen hatte sich am Tag zuvor mehrere Prellungen zugezogen, biss aber weitgehend auf die Zähne. Phasenweise musste trotzdem Feldspielerin Nora Bischoff zwischen die Pfosten wechseln. Die schwachen Anfangsminuten, in denen Aachen schnell auf 8:2 (10.) davonzog, wollte Wohlfromm damit aber nicht entschuldigen. „Das war unterirdisch. Ich hatte das Gefühl, die Mädels waren in Gedanken noch in Gummersbach“, schimpfte er. Nach einer Auszeit fanden aber auch die Oberbergerinnen ins Spiel und verkürzten über 10:7 (19.) bis zur Pause auf zwei Tore.

Und auch nach dem Seitenwechsel waren die Gäste am Drücker und erzielten trotz mehrerer ausgelassener Chancen den 16:16-Ausgleich (39.). „Leider haben wir aufgrund vieler Ballverluste nie die Führung übernommen. Das wäre sonst der Knackpunkt gewesen“, meinte Wohlfromm und sah Aachen wieder auf 22:18 (49.) davonziehen. Mit sieben Toren sei die Niederlage allerdings auch deutlich zu hochausgefallen, ergänzte der HC-Coach. „Die Fehler müssen wir kommende Woche abstellen“, so Wohlfromm. Am Sonntag muss sein Team beim punktgleichen Tabellenvorletzten wSG Voreifel antreten.

Tore HC Gelpe/Strombach: Stefanie Bruss (7/1), Jessica Färber, Alissa Härtel (3), Lara Deinert (2/1), Anja Schneider, Julia Roggendorf, Mareike Faulenbach (je 1).

Text: Oberberg-Aktuell.de.