Landesliga Mittelrhein Herren: HC Gelpe/Strombach II – SC Fortuna Köln II 27:30 (13:12).
Der HC Gelpe/Strombach II hat den ersten Matchball im Kampf um den Klassenerhalt liegen lassen. Nach der 27:30-Heimniederlage gegen Fortuna Köln II fehlt den Oberbergern weiter ein Zähler zur Planungssicherheit. „Vielleicht hat uns nicht gut getan, dass Nümbrecht gestern verloren hat. Wir haben nicht alles aus uns heraus gekitzelt bekommen“, meinte HC-Trainer Eduard nach dem Abpfiff. Denn während die Gäste mit dem Rücken zur Wand um die letzte Chance im Abstiegskampf rangen, fehlte der oberbergischen Spielgemeinschaft der letzte Wille und Biss. So zumindest Debnars Eindrücke nach der Pause, denn die ersten 30 Minuten hatte der Coach selbst verpasst, nachdem Staus auf der Autobahn eine rechtzeitige Rückkehr aus dem Urlaub verhindert hatten.
Marcel Mesenhöler gab zwar einen guten Ersatz auf der HC-Bank, aber auch er konnte nicht verhindern, dass sein Team den knappen Pausenvorsprung nur bis zum 22:21 (44.) verwalten konnte. Spätestens mit der direkten Roten Karte gegen Tom Bonfiglio in einer sonst fairen Partie kippte das Geschehen zu Gunsten der Gäste. „Es war einfach der Wurm drin. Unser Rückzugsverhalten stimmte nicht und vorne wirkten wir gelähmt“, analysierte Debnar weiter. Bis zum 26:27 (54.) blieb es noch spannend, in der Schlussphase waren die Domstädter aber die cleverere Mannschaft. Den Klassenerhalt haben die Oberberger kommende Woche in Übach-Palenberg weiter in eigener Hand, zumal durch den Sieg der HSG Siebengebirge in der Nordrheinliga maximal nur vier Mannschaften in der Landesliga absteigen werden.
Tore HC Gelpe/Strombach: Sean Borgard (7), Marvin Straub, Fynn Schürmann (je 4), Marius Euteneuer (3), Michel Töpfer (3/2), Tobias Müller, Chris Böhm, Lukas Altjohann (je 2).
Text: Oberberg-Aktuell.de