Verbandsliga Mittelrhein Herren: HSG Siebengebirge II – HC Gelpe/Strombach II 26:26 (14:13).

Am Ende konnte HC-Trainer Daniel Rodriguez mit dem einen Punkt gut leben. Beim Tabellenvorletzten HSG Siebengebirge II hatte seine Mannschaft kein gutes Spiel gemacht. „Wir haben uns zwar immer wieder gut zurückgekämpft, aber uns fehlte heute offensiv die Effektivität, weil wir nicht so explosiv wie sonst waren“, resümierte er 60 Minuten, in denen seine Mannschaft weitgehend einem Rückstand hinterhergelaufen war. Schon in der Anfangsphase bekamen die Oberberger keinen Zugriff auf das Spiel. Siebengebirge nutzte das zur frühen 7:3-Führung (13.). Einige Wechsel brachten nun frischen Wind ins HC-Spiel, sodass beim 10:11 (25.) sogar erstmals die Führung wechselte.

Das große HC-Problem an diesem Nachmittag hieß allerdings Edgar Schulz. Der viertligaerfahrene Spielmacher hatte gegen jede Abwehrvariante des Aufsteigers die passende Antwort und war mit 14 Toren überragender Mann auf der Platte. Über 18:15 (35.), 22:22 (51.) und 25:24 (58.) und 25:26 (59.) hatten die Gäste schließlich 38 Sekunden vor Schluss die Möglichkeit auf den Siegtreffer. „Aber in dieser Situation waren wir zu grün hinter den Ohren“, hatte Rodriguez noch eine Auszeit genommen. Obwohl die Schiedsrichter kein Zeitspiel angezeigt hatten, nahm ein HC-Spieler sofort einen Wurf. Den letzte HSG-Angriff verteidigte Gelpe/Strombach aber konsequent. „Am Ende ein wichtiger Punkt für uns“, so Rodriguez.

Tore HC Gelpe/Strombach II: Finn Feuerbach, Marvin Scholz (je 5), Julian Kolken (3), Philipe Ginczek (3/1), Jan Höfer (3/2), Fynn Schürmann, Luca Reuber, Marcel Neese (je 2), Tobias Müller (1).

Text: Oberberg-Aktuell.de