Niederlage in Geislar-Oberkassel wird annuliert – Sportgericht stellt spielentscheidenden Regelverstoß der Schiedsrichter fest.
Das Auswärtsspiel des HC Gelpe/Strombach II bei Landesliga-Spitzenreiter HSG Geislar Oberkassel vom 6. November muss wiederholt werden. Die Oberberger hatten nach der 29:31-Niederlage Einspruch gegen die Wertung der Partie eingelegt. Das Sportgericht des Handballverband Mittelrhein (HVM) stellte am Dienstagabend fest, dass die Schiedsrichter der Partie in der Schlussphase einen spielentscheidenden Regelverstoß begangen haben und gab dem oberbergischen Tabellenfünften Recht.
Nach dem 30:29 der Bonner 150 Sekunden vor dem Ende hatte Paul Roth noch vor Anpfiff der folgenden Mitte eine Zeitstrafe erhalten. Geislar-Oberkassel wurde im Anschluss fälschlicherweise der Ballbesitz zugesprochen, die Gastgeber erzielten im anschließenden Angriff das vorentscheidende 31:29. Das HVM-Sportgericht stützte sich bei der rein digitalen Verhandlung unter anderem auf eine Videosequenz der Szene.
„Wir sind froh, dass die Situation geprüft wurde und wir Recht bekommen haben“, meinte HC-Trainer Daniel Rodriguez. Punkte habe man durch das Urteil aber nicht geschenkt bekommen, sondern nur eine neue Gelegenheit, sich mit dem Tabellenführer zu messen, ergänzte er: „Aber wir wollen ein anderes Gesicht zeigen und unsere Stärken dann auch ausspielen.“
Wann das Spiel erneut ausgetragen wird, ist noch unklar. Ein möglicher Termin ist das Wochenende vor dem Re-Start nach der Winterpause am 7. und 8. Januar.
Text: Oberberg-Aktuell.de