Oberliga Mittelrhein Damen: ASV SR Aachen – HC Gelpe/Strombach II 25:23 (11:13).

Einen herben Rückschlag im Abstiegskampf mussten die Handballerinnen des HC Gelpe/Strombach II hinnehmen. Statt des anvisierten Sieges bei Ligaschlusslicht SR Aachen musste das Team von Eduard Debnar, das weiterhin seine Form sucht, die Heimreise mit einer Niederlage antreten. „Unser Angriffsspiel war unterirdisch. Das war nicht oberligatauglich“, fasste Trainer Eduard Debnar den Auftritt seiner Mannschaft zusammen. Zu Beginn startete der HC noch mit 2:4 (9.) souverän in die Partie, Aachen übernahm durch das 6:5 (14.) aber erstmals die Führung. Nach weiteren Führungswechseln setzte sich bis zum 11:11 (26.) keine Mannschaft ab. „Durch unsere Deckung war es in der ersten Hälfte noch ausgeglichen“, so Debnar.

Der erste Treffer nach der Pause gehörte den Gästen, die sich mit dem 11:14 (31.) eine leichte Führung erarbeiteten. Doch wenige Minuten später die Wende. „Das war der Schlüsselmoment. Wir hatten zu viele technische Fehler, was uns das Genick gebrochen hat“, sah der HC-Coach nun einen 6:0-Lauf der Kaiserstädterinnen zum 20:17 (44.). Der Tabellenvorletzte erholte sich von dem Schock zwar etwas, der 24:23-Anschlusstreffer zwei Minuten vor Schluss kam aber zu spät. „Vielleicht fehlt uns etwas Glück. Aber Glück muss man sich auch erzwingen“, so Debnar, der im Abstiegskampf mehr Fokus einfordert: „Es geht jetzt darum, unsere Baustellen zu schließen.“

Tore HC Gelpe/Strombach II: Paulina Lütticke (6), Sheila Breer, Kerstin Reichert (je 4), Lisa Bürstinghaus (3), Carina Hilger (3/2), Mara Kapinos (2), Anna Seiffarth (1).

Text: Oberberg-Aktuell.de.