HVM-Pokalfinale der Herren: HC Gelpe/Strombach – BTB Aachen 20:25 (11:11)

Der HC Gelpe/Strombach musste sich im Endspiel des HVM-Pokals dem klassenhöheren Nordrheinligisten BTB Aachen geschlagen geben und verpasste damit die Qualifikation für den deutschen Amateurpokal. Für HC-Coach Michiel Lochtenbergh war die Niederlage aber alles andere als ein Beinbruch. „Wir haben das Ergebnis nicht wirklich im Blick gehabt, sondern wollten bestimmte Dinge weiter forcieren“, erklärte der Ex-Profi nach der Partie. Anders die Gäste, die kürzlich im Aachener Kreispokal-Viertelfinale am HC Weiden scheiterten und entsprechend motiviert agierten.

Aber auch die Oberberger ließen sich im ersten Durchgang keineswegs lumpen und agierten zunächst mit der stärkstmöglichen Formation, die bis zum 6:8 (18.) allerdings meist einem knappen Rückstand hinterherlief. Ein Doppelpack von Luis Drux sowie ein Treffer durch Lukas Altjohann kippten die Begegnung aber ebenso schnell zum 9:8 (25.). „Unser Ziel war es im ersten Durchgang unser Potential zu testen, um zu sehen, wo wir im Vergleich mit einem Nordrheinligisten stehen“, so Lochtenbergh, der nach der Pause verstärkt im Block wechselte.

Beim 11:15 (37.) hatten sich die Gäste einen kleinen Vorsprung erarbeitet, an dem die oberbergische Spielgemeinschaft zwar stets knabberte, aber auch nie entscheidend verkürzen konnte. Über 15:18 (44.) und 17:22 (52.) geriet der verdiente BTB-Erfolg zu keiner Zeit in Gefahr. „Wir haben ohne Rücksicht auf das Ergebnis unsere geplante Dinge umgesetzt. Daher kann man schon sagen, dass ich die Niederlage auf meine Kappe nehme. Mit dem Gezeigten war ich allerdings auch sehr zufrieden“, hatte der Niederländer bereits im Vorfeld erklärt, dass ihm der Meisterschaftskampf vorgeht.

HC Gelpe/Strombach: Luis Drux (5), Harry Roth (4/2), Lukas Altjohann (3), Sean Borgard, Nico Blech (je 2), Julian Mayer (2/1), Sebastian Panske, Marius Euteneuer (je 1).

Text: Oberberg-Aktuell.de.