Regionalliga Nordrhein Damen: HC Weiden – HC Gelpe/Strombach 26:31 (7:16).
Meike Neitsch war nach dem Abpfiff zwiegespalten: Einerseits lobte sie ihre Spielerinnen für eine Topleistung in den ersten 30 Minuten: „Da haben wir vor allem in der Deckung super gearbeitet.“ Andererseits war die HC-Trainerin mit dem zweiten Spielabschnitt nicht zufrieden: „Nach der Pause fehlte es dann aber völlig an der vorher gezeigten Konsequenz in der Defensive. Da haben wir unsere Torhüterinnen mehrfach im Regen stehen lassen. Das war nicht gerade schön für die beiden.“
In der Gesamtbetrachtung zog die Ex-Nationalspielerin aber ein positives, wenn auch süffisantes Fazit: „Wir wollten zwei Punkte und haben auch zwei Punkte geholt. Angesichts unserer Personallage ist das ein erfreuliche Bilanz. Zudem haben wir endlich mal eine Partie überstanden, in der keine weitere verletzte Spielerin dazugekommen ist.“ Die klare Überlegenheit der Neitsch-Frauen zeichnete sich spätestens nach einer guten Viertelstunde des Kräftemessens ab, als die Gäste aus einem 7:6-Vorsprung bis zur Pause einen 16:7-Bonus machten. Danach ließ man die Zügel aber bis zur 52. Minuten schleifen und ging erst wieder fokussierter zur Sache, als die Gastgeberinnen auf 21:25 herangekommen waren. Besonders auffällig in Reihen der Oberbergerinnen agierte Maria Eisenbach, die sich als siebenfache Torschützin auszeichnete.
Tore HCGS: Maria Eisenbach (7), Lila Halasz (7/3), Melanie Mylenbusch (6), Viktoria Schmitt (5), Nicole Frackiewicz (3), Desiree Horn (2), Kerstin Reichert (1)
Text: Oberberg-Aktuell.de.