Regionalliga Nordrhein Damen: SV Straelen – HC Gelpe/Strombach 28:36 (17:22)

Es gibt angenehmere Sonntagsbeschäftigungen, als am Spätnachmittag in einer düsteren Halle auf glattem Untergrund Handball spielen zu müssen. Und das auch noch ohne den für Werfer(-innen) beinahe „lebenswichtigen“ Klister. Die Nordrheinligadamen des HC Gelpe/Strombach lösten diese Herausforderung aber völlig problemlos und reisten mit einem nie in Frage stehenden 36:28 (14:11)-Erfolg im Gepäck heim ins Oberbergische.

„Die Mädels haben eine sehr unangenehme Aufgabenstellung richtig gut gelöst. Uns ist es gelungen, die schwierigen Rahmenbedingungen auszublenden beziehungsweise in positive Energie umzusetzen. Ich bin sehr zufrieden“, verteilte Meike Neitsch ein dickes Kompliment an ihre Ladies. Die HC-Trainerin ist bekanntermaßen ein kritischer Geist und machte deshalb doch noch eine kleine Einschränkung: „Saskia Schmidt hat richtig stark gehalten und dennoch 28 Gegentore kassiert. Das war ein bisschen schade und vor allem unnötig.“

Die Partie im harzfreien Straelen blieb nur bis zu 12. Minute (3:3) ausgeglichen. Dann zogen die Gäste ihren ersten Zwischenspurt an und marschierten binnen fünf Minuten auf 6:10 davon. Straelen kämpfte sich bis zur Pause zwar noch mal bis auf 11:14 heran und mochte auch beim 14:21 (37.) die Waffen noch nicht strecken. Vielmehr rackerte sich der SV erneut bis auf drei Tore (22:25) heran. Doch dann folgte das zweite oberbergische Vollgasintermezzo des Abends und beim 22:31 (51.) waren alle Fragezeichen zu Gunsten der Gäste beantwortet.

Tore HCGS: Denise Szakacs (7), Jana Hage, Maria Eisenbach, Stella Henn (je 5), Sabrina Heinrichs (5/3), Lila Halasz (4), Viktoria Schmitt (3), Melanie Mylenbusch, Nicole Frackiewicz (je 1)

 

Text: Oberberg-Aktuell.de.