Regionalliga Nordrhein Damen: HSV Frechen – HC Gelpe/Strombach 26:33 (14:15).

Am Ende des Tages stand ein Ergebnis, das auch den auf dem Parkett gezeigten Kräfteverhältnissen entsprach. Die Gäste waren einfach das bessere Team. Dass es nicht zu einem entspannteren Abend für die Oberbergerinnen reichte, hatte indes mit deren – inzwischen schon traditionellem – Chancenwucher zu tun. „Wir haben wieder einmal viel zu viele Topchancen liegen lassen. Deshalb haben wir nie richtig Ruhe in unser Spiel bekommen. Und das, obwohl wir schon in der ersten Halbzeit zeitweise mit vier Treffern Vorsprung geführt haben“, übte Meike Neitsch leise Kritik am allzu leichtfertigen Umgang ihrer Ladies mit besten Möglichkeiten.

Gleichwohl hatte die oberbergische Trainerin aber auch positive Dinge bei ihrem Team gesehen: „Zum einen haben wir uns sehr, sehr viele gute Chancen herausgespielt. Zum anderen hat meine Mannschaft immer wieder dann Gas gegeben, wenn Frechen herangekommen war. Insgesamt war das eine ordentliche Leistung. Zumal auch heute einige Stammkräfte bei uns gefehlt haben.“

Tatsächlich dominierte der HC das Geschehen immer dann, wenn er gefragt war. So legte man einen Blitzstart (1:4/7.) hin, setzte sich nach 40 Minuten auf 16:20 ab (nachdem die Hausherrinnen Anfang des zweiten Spielabschnitts bis auf einen Treffer herangekommen waren) und zogen in den finalen zwölf Minuten bis zum Spielende (26:33) durch, als die Frechenerinnen zwischenzeitlich noch einmal auf 20:23 (49.) verkürzt hatten. In einer kompakten Mannschaft setzten die elffache Torschützin Denise Szakacs, Torfrau Saskia Schmidt mit drei parierten Strafwürfen sowie die B-Jugendliche Celine Blumberg (7) die besonderen Ausrufezeichen.

Tore HC Gelpe/Strombach: Denise Szakacs (11), Celine Blumberg (7/1), Stella Henn (5), Melanie Mylenbusch, Maria Eisenbach (je 4/1) Melanie Frackiewicz, Tahnee Ranke (je 1).

Text: Oberberg-Aktuell.de.