Regionalliga Nordrhein wC-Jugend: TSV Bayer Leverkusen – HC Gelpe/Strombach 27:22 (12:5).
Zwei völlig verschiedene Gesichter zeigte das Team von Carina Hilger bei seinem Gastspiel in Leverkusen. „Erste Halbzeit pfui, zweite Halbzeit hui“, fasste es die Trainerin zusammen. Die Gäste mussten mit Leni Kapinos, Mathilda Martin und Valerie Halding-Hoppenheit gleich auf drei Stammkräfte verzichten und starten höchst nervös. Beim 7:1 (10.) gingen die Köpfe der jungen Oberbergerinnen bereits gen Boden, jedes Tor musste bis zur Pause mühsam erarbeitet werden, da der HC-Nachwuchs nur Standhandball anbot. In der Kabine wurde Hilger aber keineswegs laut, sondern stellte nur die Taktik auf zwei Kreisläufer um.
„Die Mädchen waren auf einmal wie ausgewechselt und haben sich auch ohne Ball bewegt.“ Auch von der eigentlich verbotenen Manndeckung des Gegners ließ man sich nicht einschüchtern und verkürzte zum 19:15 (38.). Zu mehr reichte es allerdings nicht mehr. „Ich habe selten eine Niederlage erlebt, die sich trotzdem so gut anfühlt. Ohne die drei Ausfälle bin ich überzeugt, dass wir dieses Spiel noch gedreht hätten“, sprach Hilger von einer geschlossenen Mannschaftsleistung, aus der Nika Sterzig und Greta Garnefeld herausragten.
Tore HCGS: Nika Sterzig (7), Ronja Wendel (6/3), Eda Körn (4), Greta Garnefeld (2), Anna Lichtinghagen, Nele Jakob, Aviell Bogning Sobze (je 1).
Text: Oberberg-Aktuell.de.