wC-Jugend: CVJM Waldbröl wC – HSGS wC2 8:25 (3:12)

Das Positivste vorweg: „A new star is born“. Annika Trautner schlug ein wie eine Granate. Sie absolvierte ihren ersten (!) Einsatz als Torhüterin und zeigte eine exzellente Darbietung. Sie brachte es auf unglaubliche 16 Paraden. Aufbauend auf ihrem soliden Stellungsspiel konnte sie mutig etliche Geschosse aus der Fern- und Nahdistanz entschärfen. Annika bildete die Basis für den starken Auftritt der HC-Mädchen in der Nutscheidhalle. Als defensive Grundidee wollten die HC’ler die Waldbröler Mädchen weit vom eigenen Tor weg halten und so wurde die erste Reihe auf 12 m vorgeschoben. Die Waldbrölerinnen gelang es jedoch in Wasserballmanier ihre groß gewachsenen Akteurinnen frei zu spielen. So stand es schnell 0:2. Also noch offener agieren: Pressdeckung über das Halbfeld. Diese Umstellung zahlte sich aus. Der Gegner wurde zum Standhandball gezwungen, Querpässe konnten abgefangen und im Schnellangriff zu leichten Torerfolgen genutzt werden. Es resultierte ein 12:3 zur Halbzeit

Nach Wiederanpfiff wurde das Grundkonzept weiter praktiziert. Eine 1. Welle nach der anderen rollte über die überforderten Waldbrölerinnen hinweg. So endete die einseitige Partie mit einem 25:8 für unsere Farben. Durch das bessere Torverhältnis schob sich die wC2 auf die Poleposition der Liga. „Genießen wir den Anblick, die nächsten Gegner sind härtere Brocken“, so Trainer Marcus Schnitker, der das unsportliche, verbale Verhalten des Waldbröler Trainers gegenüber den HCGS-Spielerinnen kopfschüttelnd unkommentiert lies.