Ein Jahr lang haben sie es getestet, haben gesehen, ob es passt. Und übereinstimmend erklären Hartmut Markeli (TV Strombach) und Stefan Euteneuer (TV Gelpetal) jetzt: „Es war die beste Entscheidung, die wir treffen konnten.“ Die Rede ist von der HC Gelpe/Strombach, die seit Anfang 2017 im männlichen Jugendbereich besteht und nunmehr folgerichtig ab sofort auf alle Mannschaften und Spielklassen ausgedehnt wird. Natürlich sieht man an dem einen oder anderen Punkt noch Optimierungsbedarf, doch überwiegen bei den Verantwortlichen der beiden Vereins-Partner die positiven Eindrücke. Die Zusammenarbeit sei vom ersten Tag an vertrauensvoll gewesen und bei der männlichen Jugend habe es einen Aufschwung gegeben. In der B-Jugend habe man die Nordrheinliga erreicht, in allen anderen Teams teils überdurchschnittliche Leistungen gezeigt. Viele A-Jugendliche seien an die Seniorenteams herangeführt worden.

Der in der Jugend eingeschlagene Weg soll nunmehr mit der Erweiterung auf den weiblichen Bereich und die Seniorenmannschaften fortgesetzt werden. „Das ist schon ein großer Schritt, aber wir halten dies angesichts der Schwierigkeiten vieler Handballvereine für notwendig, um unsere Handballabteilungen langfristig zu sichern“, so Hartmut Markeli. Geändert hat man nun auch den Namen. Ging man bislang noch als „Handball-Cooperation“ an den Start, steht das HC künftig für „Handball Club“. Man wolle für alle Handball-Interessierten auch künftig das passende Angebot vorhalten, verdeutlicht Euteneuer. Gerade den Jugendbereich werde man besonders in den Fokus nehmen. Dabei werde man darauf achten, dass dem individuellen Leistungsvermögen entsprechend jedem Kind und Jugendlichen entsprechende Fördermöglichkeiten geboten würden. „Und wir wollen, dass in unserem Handball Club Werte gelebt werden“, meint Markeli.

Im Seniorenbereich will der HC künftig neben Breitensportangeboten auch dem Leistungsgedanken Rechnung tragen. So ist etwa geplant, für die kommende Saison vier Männer- und drei Frauenteams zu melden. Einen weiteren Schwerpunkt lege man auf die Förderung und Ausbildung von qualifizierten Trainern, heißt es seitens des Handball Clubs, der neben dem sportlichen Bereich auch die Vereinsstrukturen hin zu einem modernen und zukunftsfähigen Sportverein weiterentwickeln will. „Wir erfahren viel Unterstützung, unsere Zusammenarbeit wird nahezu ausnahmslos begrüßt. Das macht uns Mut für die weiteren Herausforderungen“, so Markeli und Euteneuer.