Der HC Gelpe/Strombach trifft im Halbfinale des DHB-Amateurpokals auf den HSV Apolda. Das ergab die Auslosung, die in dieser Woche stattfand. Die Thüringer spielen in der Mitteldeutschen Oberliga und kämpfen dort als Tabellen-14 derzeit um den Klassenerhalt. Das zweite Halbfinale bestreiten der HGW Hofweier (Südbadenliga) und Gelpe/Strombachs Ligakonkurrent interaktiv Handball aus Ratingen.

Gleichzeitig vermeldet der oberbergische Nordrheinligist, dass sich der Verein darum bewerbe werde, das Final Four Turnier am 3. und 4. Juni auszutragen. HC-Handballchef Hartmut Markeli sagt: „Wir würden uns sehr freuen, dieses Turnier ausrichten zu dürfen. Das ist ein Ereignis, auf das die Handballwelt schaut und das einen positiven Effekt haben kann. Für die Sportart in der Region aber auch für unseren Verein.“

Bis zum 17. März haben die vier Halbfinalisten die Gelegenheit, ihre Bewerbungen beim Deutschen Handballbund (DHB) abzugeben. Anders als zu den Anfängen des Wettbewerbs wird das Amateur-Final Four in diesem Jahr nicht in das Programm des großen Final Four in Köln eingebunden, sondern erhält erneut ein eigenes Turnier. Zumindest eine Vorgabe des Verbandes erfüllt der HC Gelpe/Strombach bereits: Der DHB wünscht sich eine Halle mit einer Kapazität für 2.000 Zuschauer. Das erfüllt die altehrwürdige Eugen-Haas-Halle.

Die Oberberger könnten sich durch die Ausrichtung zudem Reisestrapazen ersparen. Eine der Vorgaben des DHB ist es, dass alle Team am zweiten Tag bei der Siegerehrung anwesend sein müssen, obwohl es kein Spiel um Platz drei gibt. Aber auch sportlich stellt das Final Four HC-Trainer Markus Murfuni vor eine echte Herausforderung: Das Turnier findet erst drei Wochen nach dem Saisonende in der Nordrheinliga statt.

Text: Oberberg-Aktuell.de