Regionalliga Nordrhein Damen: HC Gelpe/Strombach – TuS Treudeutsch Lank 39:29 (18:15).

Nach einer Viertelstunde zeichnete sich deutlich ab, in welche Richtung sich die Waage neigen würde: Das 15:9 zugunsten der Hausherrinnen zu diesem Zeitpunkt konnten die Gäste zwar bis zum Seitenwechsel noch einmal verkürzen (18:15), doch spätestens in der 44. Minute waren die Kräfteverhältnisse beim 29:20 geklärt. HC-Trainerin Meike Neitsch war freilich nicht hundertprozentig einverstanden mit dem Spielfilm des Samstagabends: Zum einen „ärgere ich mich ein bisschen, dass wir zu viele Gegentore kassiert haben“. Zum anderen beklagte die HC-Trainerin die nickelige Gangart der Gäste: „Immer wieder wurden meine Spielerinnen in der Luft attackiert, geschubst oder bekamen Stöße in die Seite. Ich bin nur froh, dass niemand verletzt worden ist.“

Gleichzeitig kritisierte Neitsch die ihrer Ansicht nach allzu nachsichtige Spielleitung der Unparteiischen: „Meine Damen sind nur unzureichend geschützt worden. Die Referees haben eine viel zu laxe Linie verfolgt.“ Allerdings hatte Neitsch trotz der leichten Kritik an ihrer Mannschaft auch ganz viele positive Dinge beim HC-Team gesehen: „Die Offensive war richtig gut. 39 Treffer muss man in einem Meisterschaftsspiele erst mal werfen.“ Besondere Pluspunkte verteilte die Ex-Nationalspielerin noch an ihre effektivsten Torschützinnen: Melanie Mylenbusch, Lila Halasz, Viktoria Schmitt und Maria Eisenbach brachten es gemeinsam auf beachtliche 29 der 39 HC-Tore.

Tore HCGS: Melanie Mylenbusch (9/3), Viktoria Schmitt (7), Lila Halasz (7/2), Maria Eisenbach (6), Nicole Frackiewicz, Desiree Horn  (je 3), Lena Steuck (2). Anna Laven, Kerstin Reichert (je 1)

Text: Oberberg-Aktuell.de.